Salah Abbās

Salah ist in Rataf,einer Stadt im Südwesten Isvjes, aufgewachsen. Er war der erstgeborene eines bekannten und reichen Händlers und einer Tochter eines anderen bekannten Händlers. Diese Ehe entstand zwar durch Liebe,doch beflügelte sie auch auf der anderen Seite die Kaierre Bassams,dem Vater Salahs. Sie selbst,Amar,die Mutter Salahs,konnte jedoch mit ihrer Organisation und Buchführung erheblich zum Geschäft beitragen.
Salah hatte fünf Geschwister, davon zwei Schwestern.
Schon von klein auf zählte es als Erstgeborener  zu seinen Pflichten seinem Vater bei den Karawanenzügen zu helfen,wodurch er frühzeitig das Handelswerk erlernte. Und wenn er einmal nicht dabei war der Karawane zur Hand zu gehen,so las er gerne Bücher. Diese waren es auch,die in seiner frühen Jugendzeit sein Interesse für Astronomie und Medizin weckten. Auf seinen Wünsch hin, ging er bei den Navigatoren der Karawane in die Lehre, was ihm doch lieber als das Handeln war, und behielt es als ständiges Hobby bei, so,dass er mit 14 schon als voll ausgebildeter und ambitionierter Navigator galt,was in der Wüste eine äußert wichtige Berufung war. Währenddessen lernte er aus Büchern viel über die medizinische Lehre. Noch im selben Jahr wurde die Karawane nahe der Grenze  von nicht-Ceronen, überwiegend Menschen, überfallen. Die Angreifer konnten in die Flucht geschlagen werden, jedoch erlitt Bassam,Salahs Vater,schwere Verletzungen und einer seiner zwei Krummsäbel wurde ihm von den Angreifern gestohlen. Am darauffolgenden Tag erlag er seinen Verletzungen und wurde nahe Rataf beigesetzt. Der verbliebene Krummsäbel ging als Teil des Erbes an Salah.
Die Familie der Mutter Salahs versprach die Handelskarawane zu übernehmen,bis Salah selbst dazu in der Lage sei.
Mit seinem 15. Lebensjahr entschied er sich,getrieben vom Verlust seines Vaters, dazu in El Qadfa, der Hauptstadt dieses Teiles des Ceronenreiches, zu verbleiben und bei einem begabten Arzt in die Lehre zu gehen,welcher eine überragende Erfolgsrate von 88% vorzuweisen hatte,was schon das doppelte des Durchschnitts war. Er lernte schnell und machte gewaltige Fortschritte.
Ein Jahr darauf brach die Katastrophe, welche später bekannt wurde als Alythis Fluch, auch in seinem Teil des Landes aus. Schnell erreichten ihn Briefe von seiner Familie,was mit ihnen geschehen sei. Und obwohl man ihm stark davon abriet, ritt er nach Tala,wo seine Familie verblieb,da Rataf von den Kristallen verschluckt wurde.
In Tala versuchte er seine Familie zu behandeln und von der Seuche zu befreien,schafte es jedoch nicht. Einer nach dem anderen seiner Familie verstarb ihm mit der Zeit und letztendlich steckte er sich selbst mit dem "Fluch" an. Zu diesem Zeitpunkt war er am Ende seines 18. Lebensjahres.
Verzweifelt kehrte er nach El Qadfa zurück,nach dem er die Infektion überlebte und anfing Symptome einer "Verfluchung" zu zeigen. Dort jedoch wurde er vertrieben, aufgrund seiner Veränderung. Niemand,bis auf seinen Lehrmeister in der Medizin hielt zu ihm. Zusammen zogen sie umher um eine Lösung für die Seuchen des Fluches zu finden.
Vier Jahre vergingen und Isvje ging allmählich in den Kristallen und dem Chaos unter. Die Lage eskalierte zunehmend und die Leute verzweifelten. Dies mussten auch die beiden Wanderärzte erfahren,denn eines Tages,an dem sie ihre Behandlungen für kaum etwas angeboten haben,verlangten die Leute nach kostenloser Hilfe. Doch konnten sie dies ihnen nicht gewähren,immerhin mussten sie ja auch von etwas leben. Doch die Leute akzeptierten dies nicht und wurden Handgreiflich. In dem Gemenge wurde Salahs Meister erschlagen,er selbst wehrte sich und floh anschließend.
Bald musste er jedoch erkennen,dass es  keine Hoffnung gab für Isvje und ganz Tirell. Und auch weder für den Fluch,noch für die mit einhergehenden Krankheiten hatte er ein Mittel gefunden. Zwar hatte er mit seinem Lehrmeister ein Mittel entwickelt um die Überlebenschance von Infizierten zu erhöhen und ihre Schmerzen zu mildern, als auch die lebensverkürzernde Wirkung des Fluches um ein Minimum Abzuschwächen, jedoch brachte es ihm bisweilen nichts. Er zerstörte alle Proben in seiner Wut und Verzweiflung und machte sich auf nach Eladria. Er wusste, dass nun der wohl schwierigste Teil seines Lebens auf ihn wartete, doch mit Eladria taten sich auch neue Chancen auf. Wenn es in ganz Tirell kein Mittel gab, dann muss es eines in Eladria geben, er war besessen vom Gedanken an ein Heilmittel.
Er nahm all seine Werkzeuge,Wertsachen und Formeln mit sich und begann seine Reise...

Auf Eladria angekommen war sein erstes Ziel ein sicheres Versteck für seine bisherigen Forschungsarbeiten zu finden.