Alythis JüngerDie Alythis Jünger sind eine große Gruppe von Verfluchten, welche bereits seit den Anfängen der Seuche existieren.
Gegründet von den aller ersten Infizierten, war zu aller erst das Ziel der Jünger, Verfolgten und verstoßenen Verfluchten ein Zuhause zu geben. Von der Gesellschaft ausgestoßen entwickelten die Jünger aber bald auch ein anderes Ziel. Ihrer Meinung nach sei der Fluch von Alythis eine Erlösung von allem Abschaum der Welt und der Beginn einer neuen Gesellschaft. Wer verflucht wird und dabei stirbt, hat es verdient, denn nur die, die von Alythis auserwählt wurden, dürfen durch die Infizierung weiter leben und werden beschenkt mit einer Gabe.
Jeder der von Alythis selbst auserwählt wurde, hat sich ihrer Meinung nach auch den Jüngern anzuschließen, ob er nun will oder nicht. Ihr Ziel ist es so viele "Auserwählte" von Alythis zu finden wie es nur möglich ist. Seit den letzten Jahren geschehen deshalb auch gezielte Anschläge auf Feste oder Versammlungen um mehrere auf einmal zu infizieren und die Überlebenden zu sich zu holen, doch natürlich machen sie das nicht auch ohne Grund.
Kinder, die von zwei Verfluchten gezeugt werden, sind immun gegen die tödliche Wirkung der Kristalle und der Infizierung. Sie besitzen schon von Geburt an eine Gabe und werden als die wahren "Kinder von Alythis" angesehen. Jedoch sinkt durch den Fluch die Wahrscheinlichkeit, ein Kind zeugen zu können, was die ganze Sache sehr erschwert.
Die wenigen Kinder die es schaffen, werden von der Gemeinschaft gemeinsam großgezogen und ausgebildet, da nur in ihnen, in den Augen der Jüngern, die Zukunft liegt.
Bei den Jüngern herrscht eine eigene Hierarchie. Adelstitel, die man unter den „nicht Verfluchten“ besaß, haben keine Bedeutung mehr, weswegen ein Bettler genau den gleichen Respekt erlangt wie ein Thronfolger.
Jedes Mitglied trägt das Zeichen der Alythis Jünger mit sich, meistens auf der Kleidung. Das Zeichen ist dem Nebelkelch, dem Artefakt der Macht von Alythis nachempfunden.
Wenn ein Verfluchter das Endstadium erreicht und langsam die Kontrolle über sich verliert wird er hingerichtet, um ihn von seinem Leid zu erlösen und vor einem schrecklichen Schicksal zu bewahren.