Suron war nun endlich angekommen.
Die Reise war lang gewesen und er war froh, seiner Familie für einige Zeit entfliehen zu können.
Seine Diener, Wachen, Begleiter waren alle schon verschwunden und hatten sich irgendwo positioniert, falls sie einschreiten mussten.
Der König seufzte für einen Moment und schließlich fing er an sich zu entkleiden.
Er tauschte seine Herrscherkleidung gegen etwas schlichtes, eine einfache Hose. Oberkörper und Füße ließ er frei, da er Schlafen gehen wollte. Zusätzlich schraubte er seine Hörner ab und die kleinen Beulen wurden von seinen Haaren verdeckt. Ein wenig Ruhe hatte er sich durch aus verdient.
Er ging noch in das angrenzende Badezimmer und wusch sich das Gesicht. Auch das Badezimmer war prunkvoll ausgestattet.
Schließlich stieg er in das Bett, was seiner Meinung nach, viel zu übertrieben aussah. Aber er wusste, dass es nur dazu diente den Prunk und den Reichtum des Reiches zu widerspiegeln um die Gäste einzuschüchtern. Eine reine Vorsichtsmaßnahme die sagte: "Legt euch nicht mit uns an. Wir haben die Mittel euch zu besiegen."
Beim Vorbeigehen hatte er sich noch ein Buch geholt indem er immer seine Gedanken niederschrieb. Vor allem die Gedanken die seine verschollene Tochter betrafen. Vielleicht würde er ja hier Hinweise finden.